Erste Projektphase (7/2012-6/2016)
In der ersten Projektphase (7/2012-6/2016) werden die spezifischen Voraussetzungen und Bedingungen für eine theologisch-ethische Legitimation der XT, vor allem auch symbolträchtiger Organe wie etwa des Herzens analysiert und reflektiert. In diesem Zusammenhang sind auch die bedeutsamen Plausibilisierungs- und Sinnresourcen des christlichen Glaubens zu erheben und zu diskutieren. Dies geschieht vor dem Hintergrund
- des Respekts vor der Würde des Menschen,
- der Achtung der personalen Identität des Einzelnen,
- des Respekts vor dem spezifischen Wert von Tieren,
- der soziokulturellen Akzeptanzbedingungen.
Behandelt werden Fragen, die ...
... den Umgang mit der Natur und die Rechte von Tieren im christlichen Horizont betreffen:
- Welche Stellung, welche Bedeutung und welchen Eigenwert haben Tiere in einem christlichen Schöpfungsverständnis?
- Welche Konsequenzen für die XT ergeben sich aus einem verantwortlichen Umgang mit der Schöpfung?
... die Identität des Menschen betreffen:
- Welche Rolle spielen psychosoziale und soziokulturelle Faktoren?
- Welche Bedeutung hat die XT für die Identität eines Menschen, auch differenziert hinsichtlich verschiedener Zelltypen und Organe?
- Welchen Einfluss können religiöse Menschen- und Weltbilder auf das Selbstverständnis von Menschen und dessen Stellungnahme zur XT haben – auch unter Berücksichtigung von Judentum und Islam?
... die das Zusammenleben von Menschen betreffen:
- Welche Bedeutung hat die psychosoziale und soziokulturelle Akzeptanz für die ethische Urteilsbildung bezüglich des Verfahrens der XT?
Projektmitarbeiter:
Dipl.-Theol. Veronika Bogner
Claudia Gorzel
Viktoria Lenz
Dipl.-Theol. Richard Mathieu